Gin Fizz

Gin Fizz


Der erfrischende Klassiker Gin Fizz zählt zu den geschüttelten Sours und hat eine leicht bittere Note. Das weit über ein Jahrhundert alte Cocktail-Rezept wurde von der International Bartenders Association zu den „Unforgettables“ erkoren und zählt somit zu den legendärsten Cocktails der Welt.

Zutaten:

  • 5cl Gin
  • 3 cl Zitronensaft (frisch gepresst)
  • 2 cl Zuckersirup
  • 10 cl gekühltes Soda
  • Eiswürfel
  • Eine Zitronenscheibe für die Dekoration

Zubereitung

  1. Zu Beginn kommen für die Zubereitung Gin, Zitronensaft und Zuckersirup sowie einige Eiswürfel in den Shaker.
  2. Alles gemeinsam gut schütteln für die typische Schaumkrone.
  3. Durch das Barsieb oder ein feines Küchensieb ins Glas gießen.
  4. Eiswürfel nach Belieben dazugeben.
  5. Den Drink mit Soda auffüllen.

Zusatzinfos

  • Vorbereitung: 1 Minuten
  • Zubereitung: 5 Minuten
  • Schwierigkeit: Mittel

Benötigtes Zubehör


Infos zum Gin Fizz

Für die Vorbereitungen zum Mixen dieses Cocktails ist eine knappe Minute ausreichend. Die Zubereitung selbst kann rund zehn Minuten in Anspruch nehmen. Im Glas besitzt der Cocktail dann eine sanfte Trübung, die seidig matt wirkt und obenauf die typische Schaumkrone zeigt. Die Fizzes sind vor allem für ihre prickelnde Frische bekannt, so auch dieser Klassiker. Mitunter kommt es zu Verwechslungen zwischen dem Gin Fizz und Tom Collins. Der Gin Fizz wird im Gegensatz zum Tom Collins geschüttelt und nicht gerührt.

Garnish: Gin Fizz richtig anrichten

Für den Gin Fizz wird ein hohes Longdrinkglas oder Highballglas gewählt. Die Zitronenscheibe wird entweder einfach mit ins Glas gegeben oder bis zur Mitte eingeschnitten und zur Dekoration auf den Glasrand gesetzt. Ein Strohhalm dazu – fertig!

Die Geschichte des Gin Fizz:

Eine Legende seit 150 Jahren

Der Gin Fizz ist der bekannteste Vertreter aus der „Fizz-Familie“. Der Cocktail blickt auf eine lange Geschichte zurück, denn er wurde bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt. Damals wurde er schon am Vormittag als eine Art alkoholhaltige Limonade genossen und kam als Aperitif zum Einsatz. Als begehrter Erfrischungsdrink findet er erstmalig um 1862 Erwähnung in einem Buch für Bartender. Der Autor von „The Bartender’s Guide“ war der US-amerikanische Bartender Jerry P. Thomas. Er war vor allem in verschiedenen Bars in New York tätig, von denen ihm auch einige gehörten. Der im Jahr 1830 geborene Thomas gilt als „Urvater der amerikanischen Mixkunst“ und zog mit seinem Wissen durch die gesamten Vereinigten Staaten. Er war nicht nur für seine guten Cocktails, sondern auch für seine aufregenden Mixtechniken bekannt, die dem Publikum eine einzigartige Show lieferten. Durch ihn wurde die kreative Handwerkskunst des Cocktailmixens bekannt und der Beruf des professionellen Bartenders etablierte sich. In seinen besten Zeiten hatte Jerry P. Thomas einen besseren Wochenlohn als der damalige Vize-Präsident der USA. Seine Arbeit sorgte für die Verbreitung des Gin Fizz in den Bars.

Passende Gins

Für den Gin Fizz wird im Allgemeinen ein klassischer Gin gewählt, der Zitrusaromen und die traditionellen Wacholdernoten bietet. Daher eignen sich die meisten Dry Gins am besten als Partner für einen guten Gin Fizz.

Bild: paylessimages / 123RF Lizenzfreie Bilder


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Erfahrungsberichte

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Rainer 21. November 2017 um 20:50

ich überlege gerade ob statt dem Zuckersirup auch Ahornsirup passen könnte ?
was meint ihr dazu ?
Habe gerade keinen gin zuhause sonst hätte ich das jetzt selbst ausprobiert.

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Matthias 14. März 2018 um 16:13

Wenn ich frisch gepresste zitronen nehme sieht meiner nicht so wie auf dem bild aus sondern extrem gelb

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Ruedi 20. März 2018 um 22:21

Ich war in meinem Leben 44 Jahre in der Bar und dancing Szene als Angestellter und Boss tätig
Gin Fizz war meiner Meinung der beste Drink der Welt
Schade das so etwas feines in Vergessenheit geraten ist
Alcopops und unmögliche fertigmischgetränke haben diese einmalige Tradition kaputtgemacht
Schade,,,,,,,!

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Leon 24. März 2018 um 22:49

Hallo Rainer,
das ist wie immer eine Geschmacksfrage, probiere ob es dir schmeckt.
Ich meine dass der Ahornsirup durch seinen Eigengeschmack das Gesamtensemble sozusagen „versauen“, milder ausgedrückt verfälschen wird.
Für dich kannst du es ja mal ausprobieren, einem passionierten Gin-Fizz/Tom Collins-Trinker würde ich es nicht unbedingt vorsetzten. 😉
Zuckersirup ist übrigens ganz einfach und schnell auch selbst zu machen.

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Mikefromffm 18. Mai 2018 um 19:19

Bitte erst das Eis ins Glas geben …

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