Gin 1948

Verkostungsbericht zum Gin 1948

Kurze Vorstellung

Der Gin 1948 stammt aus dem Hause Kindschi, ein Familienunternehmen mit Tradition. Es wurde 1860 gegründet und wird heute in fünfter Generation geführt. Neben Gin ist die Kindschi Destillerie vor allem für eine Vielzahl von Likören bekannt. Das Rezept des Gins wurde vom Großvater 1948 überliefert, daher auch der Name des Gins.

Neben Wacholder finden sich verschiedene Kräuter, Wurzeln und Gewürze im Gin.Insgesamt 9 verschiedene Botanicals wurden bei der Herstellung verwendet.

Die Flasche

Auf viel Storytelling hat Kindschi verzichtet. Die Flasche wirkt sehr wuchtig und fällt optisch wenig auf. Auf der Vorderseite ist das rote Logo des Gins untergebracht, im Hintergrund schimmert das gleiche Logo in blau durch. Der Verschluss der Flasche besteht aus Glas, was gut zum Gesamtbild der Flasche passt.

Nosing & Tasting

Nosing: In der Nase zeigt sich zunächst der Wacholder in seiner ganzen Fülle, gefolgt von einer leicht kräuterigen Note. Aber auch ein paar süße Noten sind zu vernehmen.

Tasting: Am Gaumen ist der Wacholder sehr präsent. Im Nachklang ist eine leichte Kräuternote vorhanden, aber der Wacholder steht absolut im Vordergrund. Trotz seiner 48% Alkoholgehalt ist der 1948 Gin vergleichsweise mild am Gaumen, fast schon sanft. In Kombination mit einem klassischen Tonic wie dem Fentimans oder dem Fever-Tree Indian Tonic gibt er einen sehr guten Gin Tonic ab.

Fazit

Klasse Gin mit wenig Tiefgang, dafür einer sehr klaren Wacholdernote. Er ist unkompliziert und fährt geschmacklich eine gerade Linie.