Dry Martini

Dry Martini


Der klassische Dry Martini ist eine Legende der Cocktail-Welt, die durch ihre Klarheit besticht. Die International Bartenders Association hat den Dry Martini zu einem der beliebtesten Cocktails erklärt und ihn in die Liste der „Unforgettables“ gewählt.

Zutaten:

  • 6cl Gin
  • 1 cl Wermut (trocken)
  • Eiswürfel
  • Zitronenschale für das Finish
  • Zitrone oder eine grüne Olive je nach Geschmack

Zubereitung

  1. Eiswürfel in den Shaker füllen.
  2. Wermut darauf gießen und mit dem Cocktail-Rührstab umrühren.
  3. Den Wermut ausgießen, das benetzte Eis jedoch im Shaker behalten.
  4. Nun den Gin in den Shaker über das Eis geben.
  5. Mit dem Cocktail-Rührstab eine knappe halbe Minute rühren.
  6. Durch das Barsieb wird der Drink dann in das Martiniglas gegeben (ohne Eis!).
  7. Nach Belieben einen Spritzer aus der Zitronenschale als Finish in das Glas geben.

Zusatzinfos

  • Vorbereitung: 1 Minuten
  • Zubereitung: 5 Minuten
  • Schwierigkeit: Mittel

Benötigtes Zubehör


Infos zum Dry Martini

Je weniger Wermut im Cocktail verbleibt, umso trockener wird der Drink am Ende. Hier ist der individuelle Geschmack gefragt. Da der klassische Dry Martini vor allem von seinen hochwertigen Zutaten und seiner Klarheit lebt, sollte bei der Auswahl aller Bestandteile auf eine gute Qualität geachtet werden. Geeignet sind ausschließlich grüne Oliven, die Lake sollte nicht mit ins Glas gelangen, sonst wird der Cocktail zu einem Dirty Martini. Über die Menge des Wermuts in einem Dry Martini herrscht in der Fachwelt Uneinigkeit, der persönliche Geschmack entscheidet. Für eine kleine Abwandlung der Zubereitung kann das Glas auch gut gekühlt und nur leicht mit dem Wermut benetzt werden. Wichtigster Tipp: Ein echter Dry Martini wird nicht auf Eis serviert und immer sofort nach der Zubereitung getrunken!

Garnish: Dry Martini richtig anrichten

Der Dry Martini wird in einem konischen Glas angerichtet, das einen langen Stiel besitzt. Als Dekoration eignet sich ein Lemon Twist, der sich einfach mit einem Sparschäler aus der Zitronenschale schneiden lässt. Bekannt aus den James Bond Filmen als Garnish des Dry Martinis ist die grüne Olive, die auf einen Zahnstocher aufgespießt wird.

Die Geschichte des Dry Martinis:

Schon lange vor James Bond ein begehrter Drink

Die Entstehung des Dry Martinis ist bis heute nicht geklärt. Eine Theorie besagt, dass der Cocktail im New Yorker Waldorf-Astoria Hotel vom Bartender Martinez entwickelt wurde. Eine andere führt den Cocktail auf den italienischen Barmixer Martini di Arma di Taggia zurück, der diesen für den legendären Unternehmer John D. Rockefeller entworfen haben soll. Der Dry Martini findet, wie viele der Klassiker, Erwähnung in dem 1862 herausgegebenen „The Bartender’s Guide“ von Jerry P. Thomas. Als das Lieblingsgetränk von James Bond ging dieser Drink sogar in die Filmgeschichte ein. Gerührt oder geschüttelt – hier hält es jeder, wie er es am liebsten mag. Es sei jedoch erwähnt, dass einige Bartender das Rühren bevorzugen, da sich beim Schütteln kleine Eisstückchen lösen und Bläschen entstehen können, die im Drink verbleiben und dessen Klarheit trüben.

Passende Gins

Für den Dry Martini wird im Allgemeinen ein London Dry Gin gewählt, der die ältesten und traditionsreichsten Tropfen des Gins bietet. Diese Gins zeichnen sich vor allem durch ihre Basis aus mehrfach-destilliertem reinen Alkohol und Kräuterauszügen sowie einen Verzicht auf Farbstoffe und Zucker aus. Der verwendete Wermut für den Dry Martini sollte auf jeden Fall ein Dry Vermouth sein.


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