Gins im Test

  • Mandaley Blue London Dry Gin (Aldi)
  • Finley’s London Dry Gin (Edeka)
  • Henderson Dry Gin (Edeka)
  • Lord Cameron London Dry Gin (Kaufland)
  • Castelgy London Dry Gin (Lidl)
  • John Carson Dry Gin (Netto)
  • 42 Orson’s London Dry Gin (Penny)
  • Freeman’s London Dry Gin (REWE)

Testkriterien

Alle der acht Gins wurden anhand von zwei Kriterien bewertet:

  1. Geschmack & Aromen (80%)
    Das wichtigste Kriterium für einen guten Gin ist der Geschmack. Entsprechend spielt dieser auch die größte Rolle in unserem Test. Bewertet wurde dabei sowohl der pure Geschmack, als auch die Kombination mit einem Tonic Water. Zusätzlich wird der Gin sowohl mit, als auch ohne Eis probiert.
  2. Optik (20%)
    „Das Auge isst mit“ – Eine ansprechende Flasche ist wichtig, macht aber für das Gesamtergebnis nur einen kleinen Teil der Bewertung aus.

Maximal konnte jeder Gin im Test 5 Punkte erreichen.

Hier klicken, um direkt zum Gesamtergebnis zu gelangen


Tests der einzelnen Gins

Mandaley Blue London Dry Gin

mandaley-blue-london-dry-gin-aldi

Markt: Aldi
Preis: 9,99 Euro
Menge: 0,7l
Typ: London Dry Gin
Hersteller: Rola GmbH & Co. KG

Geschmack & Aromen
In der Nase ist vor allem der Wacholder präsent, gefolgt von einer leicht süßlichen Note. Der Alkohol ist kaum spürbar. Am Gaumen erscheint der Gin pur bei Zimmertemperatur sehr weich und ebenfalls leicht süßlich. Das Aroma des Gins bleibt im Nachgang recht lange am Gaumen. Auch hier keine Spur von Alkoholschärfe. In Kombination mit dem Schweppes Indian Tonic Water büßt der Gin einen großen Teil seines Aromas ein und geht fast komplett unter. Die Schärfe des Alkohols in Kombination mit dem bitteren Aroma des Tonics hinterlassen eine leichte Schärfe am Gaumen.

Optik
Die Flasche erinnert optisch an den Bombay Sapphire, Form und Farbgebung sind sehr ähnlich. Die Schrift auf dem Etikett ist geprägt, die Flasche ist mit einem Kunststoffkorken verschlossen. Informationen und Kurzbeschreibung sind in englisch aufgedruckt..

Fazit
Welche Botanicals im Gin stecken, konnten wir leider nicht herausfinden. Auf der Aldi Webseite ist lediglich von „Kräutern, Blüten und Gewürzen“ die Rede. Der Mandaley Blue London Dry Gin ist nicht komplex, es kommen lediglich der Wacholder sowie eine leichte Zitrusnote zum Tragen. Trotzdem ergibt der Gin in Kombination mit einem Tonic eine ganz gute Kombination ab. Pur ist er etwas langweilig und überrascht kaum am Gaumen. Der Preis von 9,99 Euro ergibt ein gutes Preis-Leistungsverhältnis für einen Gin, der optisch eine gute Figur macht und in Kombination mit einem Tonic ebenfalls gut funktioniert.

Gesamtbewertung
4sterne


Finley’s London Dry Gin

finleys-london-dry-gin-edeka

Markt: Edeka
Preis: 5,99 Euro
Menge: 0,7l
Typ: London Dry Gin
Hersteller: EUCO GmbH

Geschmack & Aromen
Zuerst strömt eine würzige Note in die Nase, die jedoch schnell in einer Kombination aus Alkohol und Wacholderaroma untergeht. Insgesamt wirkt der Finley’s Gin in der Nase recht flach. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch am Gaumen. Ein sehr flaches Gesamtaroma, weder der Wacholder noch ein anderes Botanical sticht klar heraus. Trotz nur 37,5% ist der Alkohol stärker präsent, als er es sein sollte. Mit einem Eiswürfel verliert der Gin seine letzten Aromen und macht keinen Spaß mehr. In Kombination mit einem Tonic ergibt sich ein merkwürdiges Aroma, das in einem sehr bitteren Gesamteindruck endet. Sowohl pur als auch als Gin Tonic kein wirklicher Gaumenschmaus.

Optik
Die Optik der Flasche erinnert von Form und Farbe stark an die eines billigen Korns, rote und gelbe Farbtöne dominieren. Verschlossen ist die Flasche durch einen billig anmutenden Schraubverschluss. Auf der Flasche finden sich keinerlei Informationen zur Herkunft oder zu den verwendeten Botanicals. Auf der Rückseite gibt es lediglich eine Rezept-Empfehlung für einen Gin Fizz.

Fazit
Sowohl optisch als auch geschmacklich macht der Gin wenig Spaß. Darüber kann selbst der Preis von 5,99 Euro nicht hinwegtrösten.

Gesamtbewertung
1stern


Henderson Dry Gin

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Markt: Edeka
Preis: 11,99 Euro
Menge: 0,7l
Typ: London Dry Gin
Hersteller: EUCO GmbH

Geschmack & Aromen
Aus der Flasche strömt ein fruchtiges Aroma, welches von einer leichten Wacholdernote untermalt wird. Zitrusaromen von Zitronen-, Grapefruit und Orangenschale sind deutlich vernehmbar. Pur ist der Gin zunächst sehr mild am Gaumen, im Nachklang ist dann aber doch ein deutliches Brennen zu spüren. Mit einem Eiswürfel legt sich das Brennen, der Gin wird deutlich milder. Als Gin Tonic funktioniert der Gin besser, die Aromen der Zitrusfrüchte harmonieren gut mit dem Aroma des Tonics.

Optik
Die Flasche des Henderson Dry Gins erinnert farblich ebenfalls leicht an den Bombay Sapphire, bringt jedoch eine andere Form mit sich. Der Aufdruck von Logo und Namen auf der Vorderseite ist okay, macht jedoch keinesfalls einen hochwertigen Eindruck. Schönes Detail: Am unteren Rand der Flasche findet sich neben einer kurzen Beschreibung des Gins und des Destillierverfahren auch eine Auflistung aller verwenden Botanicals, 11 Stück an der Zahl. Verschlossen ist die Flasche mit einem Kunststoffkorken.

Fazit
Pur ist der Gin nicht empfehlenswert, sowohl bei Zimmertemperatur als auch mit Eis wirkt der Henderson Gin nicht ganz rund. Als Gin Tonic gibt er eine gute Figur ab und bietet bei einem Preis von 11,99 Euro ein faires Preis-Leistungsverhältnis. Optisch ist die Flasche im Vergleich zur Konkurrenz durchaus ansprechend, hat aber an einigen Stellen noch Potenzial nach oben.

Gesamtbewertung
3sterne


Lord Cameron Dry Gin

lord-cameron-london-dry-gin-kaufland

Markt: Kaufland
Preis: 5,49 Euro
Menge: 0,7l
Typ: Dry Gin
Hersteller: Wilhelm Kisker GmbH

Geschmack & Aromen
Der Lord Cameron Gin aus dem Hause Kaufland tritt in der Nase zunächst mit einem starken Wacholderaroma auf. Trotz seiner lediglich 37,5% Alkoholgehalt ist der Alkohol hier schon deutlich zu spüren. Pur wirkt der Gin sehr spritig, der Alkohol ist sehr dominant. Der Wacholder kommt zwar zur Geltung, schmeckt aber leicht künstlich und fad. Laut Flaschenrückseite stecken neben Wacholder auch verschiedene Kräuter und Gewürze im Gin, diese lassen sich jedoch nicht einmal im Ansatz erahnen. Als Gin Tonic ist der Eindruck ähnlich, der Gin kommt trotz Zucker im Tonic noch sehr spritig rüber und bringt einen leichten Geruch nach Reiniungsmitteln mit sich.

Optik
Die Flasche des Lord Cameron Dry Gin wirkt billig und erinnert an eine Flasche Korn. Gelbe und rote Farbtöne stehen im Vordergrund. Der Verschluss ist nicht bedruckt und trägt damit eher negativ zur Optik bei.

Fazit
Ein sehr alkohol-lastiger Gin der in der Nase zwar ein schönes Wacholderaroma mit sich bringt, welches am Gaumen jedoch schnell wieder verfliegt und vom Alkohol übertüncht wird. In Summe sowohl optisch als auch geschmacklich die Note mangelhaft und daher nicht zu empfehlen.

Gesamtbewertung
1stern


Castelgy London Dry Gin

castelgy-london-dry-gin-lidl

Markt: Lidl
Preis: 5,49 Euro
Menge: 0,7l
Typ: London Dry Gin
Hersteller: Eckerts Wacholder Brennerei GmbH

Geschmack & Aromen
In der Nase ist zunächst der Wacholder präsent. Trotz seiner lediglich 37,5% Alkoholgehalt ist der Alkohol deutlich zu spüren. Dazu gesellt sich eine leichte Note von Zitrusfrüchten und Koriander. Pur kommt der Alkohol am Gaumen sofort zum Tragen. Der Wacholder kommt nur sehr schwach durch und wird durch die Schärfe des Alkohols in den Hintergrund gestellt. Mit Eis ist der Gin etwas neutraler, jedoch geschmacklich flacher. Als Gin Tonic schmeckt er etwas besser, da die Aromen des Tonic der Schärfe entgegenwirken. Überzeugen kann uns der Gin hier aber auch nicht.

Optik
Die Flasche des Castelgy London Dry Gin kommt mit einem bedruckten Schraubverschluss daher. Auf der Vorderseite findet sich ein Etikett in Form eines angedeuteten Turms, auf welchem Wappen und Löwen abgebildet sind. Die Optik ist okay, Die Flasche vermittelt tatsächlich ein leicht englisches Gefühl in Anlehnung an den London Dry Gin. Auf der Rückseite findet sich ein Etikett, welches neben einigen unkonkreten Hinweisen auf die verwendeten Botanicals noch eine kurze Rezeptempfehlung für einen Gin Tonic enthält.

Fazit
Der Castelgy London Dry Gin funktioniert als Gin Tonic etwas besser als pur, ist jedoch insgesamt nicht empfehlenswert. Neben seinem flachen Aroma wirkt er sehr spritig und bereitet damit keine Gaumenfreude.

Gesamtbewertung
2sterne


John Carson Dry Gin

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Markt: Netto
Preis: 5,49 Euro
Menge: 0,7l
Typ: London Dry Gin
Hersteller: Cavelli GmbH

Geschmack & Aromen
In der Nase sind Wacholder und Zitrusaromen präsent. Der Alkohol ist kaum zu spüren. Pur sind ebenfalls Wacholder und Zitrusaromen zu schmecken, mehr Aromen lassen sich leider nicht erahnen. Der Alkohol kommt hier etwas mehr zur Geltung, jedoch in einem vertretbaren Rahmen. Pur mit Eis flachen die Aromen ab und der Gin schmeckt sehr neutral. Als Gin Tonic funktioniert er gut und harmoniert mit den Aromen des Tonics.

Optik
Auf der Flasche des John Carson Gins dominieren, wie bei vielen anderen Discounter-Gins ebenfalls, die Farben gelb und rot. Die Flasche ist sehr breit und erinnert wie der Finley’s oder der Lord Cameron an einen billigen Korn. Die Flasche ist auch hier mit einem bedruckten Schraubverschluss verschlossen. Unter dem Logo ist in klein ein bronzenes Siegel der Deutschen Lebensmittel Gesellschaft 2015 abgedruckt. Allerdings findet sich dazu auf der Seite des DLG (www.dlg.org) kein Eintrag.

Fazit
Pur ist der Gin sehr flach und bringt wenig Aufregung ins Glas. In Kombination mit Tonic macht er jedoch eine gute Figur. Wer einen günstigen Gin zum Mixen sucht, der ist mit dem John Carson Dry Gin gut bedient.

Gesamtbewertung
3sterne


42 Orson’s London Dry Gin

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Markt: Penny
Preis: 7,49 Euro
Menge: 0,7l
Typ: London Dry Gin
Hersteller: Kastell Markenspirituosen GmbH

Geschmack & Aromen
In der Nase kommt der Wacholder gut zur Geltung, allerdings machen sich die 42% des Gins hier schon bemerkbar, ein leichtes Brennen in der Nase ist zu verspüren. Am Gaumen zeigen sich Wacholder und Zitrusfrüchte gleichermaßen, wobei der Alkohol hier ebenfalls ordentlich mitmischt. Mit Eis gesellen sich Aromen von Angelikawurzel und Koriander dazu, der Gin schmeckt etwas bitterer und leicht kräuterig. Als Gin Tonic macht der Orson’s eine gute Figur, hier harmonieren die Aromen sehr gut mit den Bitterstoffen des Gins.

Optik
Im Regal wirkt die Flasche fast schwarz, im Licht schimmert sie grün. Die Schrift auf dem Etikett auf der Vorderseite gibt ein leicht haptisches Feedback und macht optisch einen guten Eindruck. Die Form der Flasche macht deutlich mehr her und erinnert an die Form des Monkey 47 Dry Gins. Die Flasche ist mit einem Schraubverschluss verschlossen, der durch ein Kunststoff-Siegel verdeckt ist. In Summe wirkt der Orson’s London Dry Gin nicht wie ein Discounter-Gin, sondern kann optisch auch mit höherpreisigen Gins mithalten.

Fazit
Geschmacklich als auch optisch macht der 42 Orson’s London Dry Gin eine gute Figur und weiß sowohl pur, als auch in Kombination mit einem Tonic zu überzeugen. Für einen Preis von 7,49 Euro erhält man hier einen soliden Gin, der im Glas gut funktioniert.

Gesamtbewertung
5sterne


Freeman’s London Dry Gin

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Markt: REWE
Preis: 5,29 Euro
Menge: 0,7l
Typ: London Dry Gin
Hersteller: Kastell Markenspirituosen GmbH

Geschmack & Aromen
In der Nase macht sich sofort ein Brennen des Alkohols bemerkbar. Trotz seiner nur 37,5% Alkoholvolumen ist der Gin sehr scharf. Dazu gesellt sich eine schwache Note von Wacholder. Ein leichtes Kräuteraroma lässt sich ebenfalls erahnen. Mit Eis nimmt das Brennen ein wenig ab, der Gin wird deutlich neutraler. Der Wacholder kommt so gut zur Geltung. In Kombination mit einem Tonic harmoniert der Wacholder ebenfalls gut, allerdings kommt auch hier der Alkohol deutlich zur Geltung.

Optik
Die Form der Flasche erinnert an den Bombay Sapphire. Farblich ist auch der Freeman’s London Dry Gin von gelben und roten Farbtönen geprägt. Auf der Vorder- und Rückseite ist ein Wacholderzweig in die Flasche geprägt. Am unteren Ende ist „Dry Gin“ auf die Flasche gedruckt – etwas unpassend, da es sich hierbei ja um einen London Dry Gin handelt. Das Logo und Etikett der Flasche sind optisch okay und machen keinen ganz so schlechten Eindruck. Verschlossen ist die Flasche typischerweise mit einem bedruckten Drehverschluss.

Fazit
Leider bringt der Freeman’s London Dry Gin einen starken Geruch nach Alkohol mit sich, das Brennen ist in der Nase und am Gaumen deutlich spürbar. Die Wacholdernote ist gut getroffen, diese muss jedoch unter dem etwas spritigen Ansatz leiden. Alles in allem ist der Gin okay, wenn man ihn als Mixer verwenden möchte. In Cocktails dürfe der Gin ebenfalls gut funktionieren. Pur ist er jedoch kein Genuss und nicht empfehlenswert.

Gesamtbewertung
3sterne


Testergebnisse

Überzeugen konnten im Test der 42 Orson’s London Dry Gin von Penny (5 Sterne) sowie der Mandaley Blue London Dry Gin von Aldi (4 Sterne). Beide Gins sind sowohl geschmacklich ein guter Kauf und bieten mit einem Preis von unter 10 Euro ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Für den Finley’s London Dry Gin von Edeka sowie den Lord Cameron London Dry Gin von Kaufland gab es die Testnote mangelhaft mit jeweils 1 Stern. Beiden Gins schmeckten spritig und konnten durch ein flaches Gesamtaroma nicht überzeugen.

NameMarktTypMengeAlkoholgehaltPreisBewertung
42 Orson’sPennyLondon Dry Gin0,7l42%7,49 €5sterne
Mandaley BlueAldiLondon Dry Gin0,7l40%9,99 €4sterne
John CarsonNettoDry Gin0,7l37,5%5,49 €3sterne
HendersonEdekaDry Gin0,7l40%11,99 €3sterne
Freeman’sREWELondon Dry Gin0,7l37,5%5,29 €3sterne
CastelgyLidlLondon Dry Gin0,7l37,5%5,49 €2sterne
Finley’sEdekaLondon Dry Gin0,7l37,5%5,99 €1stern
Lord CameronKauflandLondon Dry Gin0,7l37,5%5,49 €1stern

Kommentare

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maalof 6. Dezember 2016 um 15:57

Vielen Dank für den interessanten Vergleichstest der Eigenmarken vom Discounter. Den Testsieger 42 Orson`s von Penny habe ich auch probiert und war positiv überrascht von der Qualität und der Ausstattung in dieser Preiskategorie. Ein gradliniger Gin, bei dem sich Wacholder und Zitrusaromen die Balance halten und Noten von Koriander und Angelikawurzel wahrnehmbar sind. Ausschlaggebend für den Kauf war für mich die Goldmedaille beim diesjährigen Internationalen Spirituosenwettbewerb (ISW). Erstaunlich, daß Penny diese Auszeichnung nicht auf dem Etikett kommuniziert. Ebenso schade die fehlenden Angaben über die Botanicals, hier macht es Edeka besser. Der Orson`s wird übrigens in der 0,5l „Night Design“ Flasche angeboten und der Hersteller Kastell gehört zu Rola, die auch den Mandalaey Gin von Aldi produziert, den zweitbesten im Test.

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ginman 26. Januar 2017 um 16:59

Interessanter Test, werde wohl die besser bewerteten von Euch mal probieren. Aber mal was ergänzendes, Aldi hat mittlwerweile einen neuen Gin im Angebot, den Wellinghouse Premium London Dry Gin, vielleicht könntet Ihr den noch nachträglich aufnehmen, zumindest optisch macht der schon was her finde ich.

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Christoph 26. Januar 2017 um 18:03

Der Wellinghouse ist leider nur in Süddeutschland erhältlich, das Pendant dazu ist hier im Norden der Mandaley Gin. Sobald ich demnächst mal in den Süden komme, nehme ich den Wellinghouse aber gerne mit auf. 😉

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falo 30. Januar 2017 um 13:34

Der Wellinghouse London Dry Gin von Aldi Süd wurde ebenfalls 2016 vom ISW mit Gold ausgezeichnet und kommt ebenfalls von Rula wie der Orson von Penny mit Goldmedaille 2016.

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Boris 24. Juli 2017 um 22:49

Ich habe mir den Wellinghouse am Wochenende gekauft. Ich bin aber so was von positiv überrascht!! Wenn man es etwas süsser mag dann ist er für den Preis unglaublich gut! Ich trinke ihn pur, da mir die Zitrusnote und das Blumige unglaublich gut schmeckt. Er bleibt auch gerne was länger als im Mund und flacht nach hinten nicht ab. Insgesamt recht vollmundig, der es schafft mir ein Lächeln zu geben! 🙂

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Torsten 6. Februar 2017 um 22:43

Nach einer Probe des Mandaley Blue (von Aldi) suchte ich einfach über Goo.. dieses Produkt .
Hier fand ich bestätigt, was ich auch geschmeckt habe.
Ich war vom weichen ,vollzitronig und im Athem wacholderabgängigen Aroma sehr angenehm überrascht. Im purtrinken.
Mir persönlich mundet er sogar noch etwas besser als der Sapphire. ( keinerlei Misstimmung in Mund – Hals beim Trinkgenuss) !!
Nichteinmal ein „Augenzwinkern“
Wie gesagt : mein Geschmack
aber es würde mich verwundern, wenn Dieses Destillat 😉 nicht ein „Renner“ werden sollte.
(vorrausgesetzt gleichbleibende Qualität )
Torsten

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Bio 19. März 2017 um 22:29

Kann ich bestätigen, zum mischen absolut empfehlenswert und geht auch mal pur

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Jan 18. Mai 2017 um 22:10

Mandaley von ALDI: Ich trinke ihn ausschließlich pur und nur mit Kühlschrank-Temperatur und finde ihn fantastisch. Habe gerade bei REWE das Sonderangebot von Original Gordon’s Dry Gin eingekauft und direkt mit Mandaley verglichen. Ergebnis: Verschiedene Geschmacks-Richtungen, aber auf Augenhöhe. Preis-Leistungs-Verhältnis bringt Mandaley nach ganz vorne…

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Christoph Grabowski 1. April 2017 um 14:06

Der Penny Orson’s Gin ist ein perfekter Gin der sich vor Bombay oder Gorden nicht verstecken muss

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Wacholder Hubertchen 21. April 2017 um 0:35

Ich bleibe lieber beim klassischen (Doppel-)Wacholder. Hier und da ein Gläschen Gin ist ganz nett, dann soll es aber schon ein „richtig Guter“ sein.
Die Discountware taugt eigentlich nur für „Aufgesetzten“, z.B. mit Schlehe.

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Jürgen 14. August 2017 um 22:31

Hallo,
der Orsons 42 kostet jetzt 6,99€ und hat eine Füllmenge von 0,5L. Der Geschmack ist gleich, aber der Literpreis ist somit erheblich teurer geworden.
Kaufdatum: 14.8.17.

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Christoph 15. August 2017 um 20:29

Hallo Jürgen,

danke für den Hinweis!

Beste Grüße,
Christoph

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Mrs.Winedrinker 1. September 2017 um 12:24

Hallo Gintelmen,
mit welchem (preislich attraktivem) Tonicwater würdet ihr den Orsons kombinieren?
Schweppes Indian oder Dry Tonic Water oder passt keines davon?
Danke schonmal,
Mrs.Winedrinker

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Unkown 26. September 2017 um 12:33

Hallo Gintelmen,
mit welchem (preislich attraktivem) Tonicwater würdet ihr den Orsons kombinieren?
Schweppes Indian oder Dry Tonic Water oder passt keines davon?
Danke schonmal,
Mr Unkown

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Janneke 7. Oktober 2017 um 9:02

Ein toller Artikel , den Henderson habe ich bereits selbst gekauft . Grade auf Feiern wo es so manchen nicht auf die Qualität des Gin’s ankommt , ist es mit zu schade die Guten Gin’s aus meiner Bar anzubieten . Den GIn aus dem Penny Sortiment werde ich mir heute holen und probieren . Da bin ich von der Aufmachung ganz angetan . Toller Hinweiss . ggf. hätte ich die Verteilung 70: 30 gewählt . Bei Gin ist die Optik für mich sehr mitentscheidet . Ist aber Ansichtssache . Vielen Dank für den tollen Beitrag !

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Verdienter Gintrinker des Volkes 14. Oktober 2017 um 9:17

Hallo unknown Winedrinker,

meine persönliche Emfehlung: Schweppes Dry Tonic. Dämpft die doch recht plakativen Aromen (besonders die Zirusaromen) etwas herunter und verleiht dem kräuterig-(leicht) wacholderartigem Aroma in Verbindung mit dem Eigengeschmack eine sehr interessante Aromenkombination. Ansonsten funktionieren das („normale“) Schwepppes Indian Tonic oder Henry Thomas auch sehr gut. So kräftige Aromen brauchen meist entsprechende Gegenspieler im Glas. Unbedingt mal bei Gelegenheit ausprobieren: Parallelverkostung mit
Lidls Hampstead Gin (ein „Zitusmonster“, blumiger, süßlicher, noch plakativer als der Orsons, nicht kräuterig) mit beiden Schweppes Tonics. Den Unterschied finde ich erstaunlich. Supermarkt-Tonic-Eigenmarken kann ich aus Erfahrung nicht empfehlen: der Gin dominiert zu stark, oder die Kombiantion schmeckt (o.k.: mir) nicht. Ebenfalls keine Empfehlung für Gins mit sehr pakativen Aromen: Spreequell Tonic – der Gins mit zurückhaltenderem Aromenprofil (z.T. die hier Aufgeführten und Finsbury) allerdings mehr Raum gibt.
Ebenfalls einen Versuch wert: beide Gins mit Ginger Ale oder Club Mate plus Zitronen-/Limettenspritzer.
Überhaupt ist meine Erfahrung, daß (Eigenmarken-)Gins in einer Nachahmung eines Flachmanns bzw. einer Feldflasche selbst das wenige Geld nicht wert sind. Immerhin haben die Handelsketten den Trend erkannt und bieten eigene „Premium-„Kreationen an. Anzumerken hierzu ist noch, daß einige der Billigstmarken inzwischen einer optischen Aufpolierung unterworfen wurden und z.T. auch umbenannt wurden. „J.Carson“ z.B. heißt jetzt „Henley“, und der „Lord“ wurde zum gewöhnlichen „Gregory´s“ „degradiert“ . Ob der Inhalt auch abgeändert wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Gibt es hier vielleicht einen Nachtest? Bei den Preisen ist allerdinngs wohl kaum Luft nach oben. Und wenn ja, bitte erweitert um Produkte anderer Supermarktketten. Im Kaufland bei mir um die Ecke gibt es da z.B. einen „Dschinn“-Gin für 8,99€ und einen aus Mecklenburg für 7,99€. Geschmacklich und in der Intensität irgendwo zwischen der 5€-etwas- und der um10€-Fraktion. Wie seht (bzw schmeckt 😉 ) ihr das?
Apropos euer Test: sehr interessant, aber nur zum Teil für mich reproduzierbar. Die Unterschiede aller 5€-und-etwas-Gins finde ich minimal. Der Carsons hat(te) wirklich einen Hauch Wacholder, jedoch nicht so viel mehr bzw. insgesamt besser als seine Mitbewerber in vergleichbarer Flasche/Preislage (ist praktisch wie der Finsbury unter den etablierten, traditionellen Marken). Der Mandalay schmeckt wie eine alkoholisch stärkere, aber auch insgesamt rundere Version des Freemans – und ist es faktisch auch: beide kommen von der Rola GmbH (gleiches Rezept, unterschiedliche Verdünnung?). Nett, aber schwach. Der Castelgy ist äußerlich dem – inzwischen veraltetem – Design der Exportversion des Marktführers Gordons nachempfunden; leider nicht geschmacklich und in der Intensität. Allenfalls Finsbury-Niveau.
Meiner Meinung nach sollten der Mandalay und der Henderson die Plätze tauschen – letzteren finde ich eine recht gelungene Kreation; und mutig, aromatechnisch einen eigenen Weg zu beschreiten. Der sollte wohl in die Richtung des Greenalls führen, den es für 9,99€ beim „Hundenetto“ gibt. Im Direktvergleich ist dieser allerdings doch eine Spur weicher, runder, lieblicher. Aber trotzdem gelungen.
@ Wacholder Hubertchen: obwohl ich zumindest beim Doppel-Wacholder durchaus zustimme, sind einige Eigenmarken „richtig Gute“, und selbst einige dieser sind – zumindest zeitweise – zu „richtig guten“ Preisen bei den Supermarktketten im Angebot: z.B. Gordons, Greenalls & Tanqueray zu fairen Preisen beim Hunde-Netto (ebenso der französische Antidote-Gin).

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Bernd 7. Dezember 2017 um 20:51

War vom Orson’s 42 auch recht überrascht. Hatte ihn mir damals aus der Not mal geholt, weil es der einzige brauchbare von Penny erschien (und Penny keine 100m von mir entfernt ist), wobei er vom Preis her mittlerweile auch bei den großen Marken mitmischt – wie jemand schon schrieb ist 6,99€ für 0,5l auch nicht wenig (manchmal für 5,99€ im Angebot).

Wie dem auch sei, zumindest wenn man nur wie ich ein Penny in der nähe hat und zu faul ist ins Auto zu steigen, dann ist der Orson’s eine wirklich gute alternative, wenn die großen gerade nicht zur Hand oder zu teuer sind. Schade ist dann leider, dass zumindest hier selten Tonic bei Penny zu haben ist (nur in Aktion, wenn man eine Stiege Schweppes dasteht)

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Selena 12. Dezember 2017 um 11:33

Hallo, ich bin Einsteiger. Will aber zu Weihnachten trotzdem einen Martini gerührt mit Zitronenzeste servieren. Habe gerade unsere Bar inspiziert, hatten mehrere Flaschen Dry Gin , u.a. Mandalay Blue. Wäre der für einen Martini würdig.

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GinLover23 6. April 2018 um 8:41

Ich bin entsetzt über das Ergebnis denn für mich gibt es von Ästhetik bis Geschmack nach meiner Erfahrung nur einen Sieger und der wäre Finley’s.
Trotzdem ein Interessanter Bericht.

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