Verkostungsbericht zum BAVARKA Bavarian Gin
Kurze Vorstellung
Die Lantenhammer Destillerie aus dem bayrischen Hausham ist eine Brennerei mit Tradition. Bereits seit 1928 werden hier feine Destillate hergestellt. Neben Edelbränden sind dies vor allem Cuvées, Liköre aber auch ein eigener Whisky.
Mit der BAVARKA Serie hat das Team rund um Brennmeister Tobias Maier 2012 erstmals einen eigenen Vodka geschaffen, 2014 kam dann auch ein eigener Gin dazu. Nach einem sehr alten Rezept kreierte das Team einen bayrischen Gin mit ganz eigenen Charakter. Die Basisspirituose des Bavarka Gins ist der erwähnte Bavarka Vodka, dessen Alkohol aus der Kartoffel gewonnen ist.
Die Flasche
Die Farbe Grün dominiert auf der Flasche. Diese ist komplett in grün gehalten, die Oberfläche wirkt wie ein Metalliclack. Der Name „Bavarka Bavarian Gin“ prangt zusammen mit einer Abbildung der bayrischen Berge auf der Vorderseite der Flasche. Auf der Rückseite finden sich ein paar kurze Informationen zum Gin. Verschlossen ist die Flasche mit einem silbernen Kunststoffverschluss.
Insgesamt eine gelungene Optik, die so in ihrer Form sicherlich nicht unbedingt typisch ist und in der Angebots-Vielfalt definitiv heraussticht.
Nosing & Tasting
Nosing: In der Nase dominiert der Wacholder. Zudem leicht florale Nuancen, gepaart mit Zitrusnoten. Der Alkohol ist spürbar vorhanden, bei 46% jedoch auch keine Überraschung.
Tasting: Am Gaumen ist der Alkohol ebenfalls deutlich spürbar und bringt eine nicht zu unterschätzende Schärfe mit sich. Die kräftigen Aromen von Wacholder und Zitrusfrüchten stehen hier im Vordergrund. Dazu mischt sich ein leicht floraler Unterton.
Pur ist der Bavarka Gin recht scharf und entspricht daher nicht ganz meinem Geschmack. Mit Eis legt sich die Schärfe ein wenig und das Wacholderaroma ist deutlich angenehmer. In Kombination mit Tonic funktioniert der Bavarka Gin hervorragend, probiert haben wir ihn mit Thomas Henry und Schweppes Indian Tonic.
Fazit
Kräftige Wacholdernote gepaart mit besonderer Optik. Pur gefällt mir der Bavarka Gin nicht ganz so gut wie in Kombination mit einem Tonic. Hier macht der Gin aber vieles richtig, weshalb ich in jedem Fall empfehlen kann, den Gin einmal selbst zu probieren.
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